Diese Woche in Ready Up: Eine Übersicht zu den Kern-Spezialisierungen

von Anatoli Ingram am 28. April 2015

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In der aktuellen Folge von Ready Up spricht Gastgeber Joshua Davis mit Design Lead Jon Peters und den Game Designern Karl McLain, Matt Pennebaker, Matt Lotharius, Robert Gee und Roy Chronacher über die neuen Spezialisierungen der Klassen. In der vierstündigen Folge erfahrt ihr auch, welche Änderungen es bei den Eigenschaften der Kern-Spezialisierungen geben wird. Bei den Eigenschaften kann sich natürlich noch einiges ändern, da sie sich noch im Entwicklungsstadium befinden. Nichtsdestotrotz zeigen wir sie euch, damit ihr sehen könnt, wie das System funktioniert und ihr versteht, welchen Sinn diese Änderungen haben.

Das neue System wird noch vor dem Start von Guild Wars 2: Heart of Thorns™ eingeführt. So habt ihr Gelegenheit, euch mit den Änderungen bei den Kern-Spezialisierungen vertraut zu machen und könnt bereits Heldenpunkte für die Elite-Spezialisierungen sammeln. Die Elite-Spezialisierungen stehen allen Spielern der neuen Erweiterung zur Verfügung. Die Änderungen bei den Kern-Spezialisierungen hingegen betreffen auch das Hauptspiel.

Das Freischalten von Fertigkeiten und Eigenschaften wird jeweils fünf Heldenpunkte kosten. Um alle Fertigkeiten und Eigenschaften eines Charakters freizuschalten, werden laut Jon ungefähr 465 Heldenpunkte benötigt. Natürlich können sich die Zahlen noch ändern. Bis zum Erreichen der Stufe 80 kann euer Charakter durch den Stufenaufstieg allein etwa 400 Heldenpunkte verdienen. Es muss also nur ein Teil der verfügbaren Heldenherausforderungen abgeschlossen werden, um genügend Heldenpunkte zum Freischalten aller Eigenschaften und Fertigkeiten zu erhalten. Das System ist so ausgerichtet, dass Spieler schneller als zuvor an Fertigkeiten und Eigenschaften kommen. Die Anzahl der Heldenpunkte für den Stufenaufstieg steigt in den höheren Stufen. Überschüssige Heldenpunkte werden in eine Währung umgewandelt, die zusammen für alle Charaktere eines Accounts in der Geldbörse aufbewahrt werden. Weitere Infos zu dieser Währung werden folgen, also haltet eure Augen und Ohren offen!

Die Spezialisierungen sollen für mehr Flexibilität sorgen. Dazu werden weniger relevante und starke Eigenschaften entfernt, die nicht das Potenzial haben, als eigenständige Spielelemente zu bestehen. Die Funktionen einiger dieser Eigenschaften fließen in die Mechaniken der jeweiligen Klasse ein. Das Auswählen von Eigenschaften wird also nicht mehr notwendig sein. Bestimmte Eigenschaften übernehmen die Funktionen von zwei oder drei alten Eigenschaften. So gehen zum Beispiel Eigenschaften zur Verbesserung der Effektivität angeschlagener Charaktere oder von Charakteren, die Spieler wiederbeleben, in andere Eigenschaften über oder erhalten zusätzliche Effekte. Die Auswahl vorhandener Eigenschaften wird dadurch gestrafft und die so gesparten Punkte können anderweitig verwendet werden. Ihr könnt euch entweder für drei Kern-Spezialisierungen oder für zwei Kern-Spezialisierungen und eine Elite-Spezialisierung entscheiden. Das eröffnet Möglichkeiten für neue Builds, die in einer solchen Form bisher nicht machbar waren. Alle Fertigkeiten werden zudem in Kategorien eingeteilt, sodass die Eigenschaften, die diese Kategorie verbessern, sich auch auf die Fertigkeiten der entsprechenden Kategorie auswirken.

Eine weitere Änderung der Klassen betrifft die Brunnen-Fertigkeiten des Nekromanten und die Segnungen des Wächters. Diese werden nun grundsätzlich Bodenzielausrichtung verwenden. Die Geister des Waldläufers können sich in Zukunft nicht mehr bewegen. Ihre Effekte werden jedoch verbessert, wodurch sie zu einem einzigartigen Bestandteil dieser Klasse werden. Die physischen Fertigkeiten des Kriegers werden dank einer höheren Ausdauer noch wirksamer. Viele Fertigkeiten des Mesmers werden in Zukunft auf eine bedachtere Spielweise ausgerichtet sein, die sich zum Beispiel durch das Unterbrechen gegnerischer Aktionen auszeichnet. Die Eigenschaftslinie der Tödlichen Künste des Diebes hat ihren neuen Schwerpunkt auf dem Vergiften und Schwächen von Gegnern, während die Eigenschaftslinie des Sprengstabs des Elementarmagiers in die Grundfunktion seiner Waffe übergeht. Wir haben auch eine gute Nachricht für alle Ingenieure, die ihre schwer verdienten Rucksackbezüge lieben: Waffenkits werden nicht mehr als Rucksack dargestellt, sondern lassen sich jetzt anhand von Objekten erkennen, die der Charakter hält. So wird auch die Mörser-Fertigkeit (Elite-Fertigkeit des Ingenieurs) Teil eines Waffenkits mit hoher Reichweite, das in der Hand getragen wird.

Weitere Informationen zu den künftigen Änderungen bei den Eigenschaften der Klassen erhaltet ihr im unten verlinkten Mitschnitt des Livestreams. In Anbetracht der Länge der Videos solltet ihr zwischendurch vielleicht die eine oder andere Pause einlegen. Bitte denkt daran, dass wir uns aktuell noch im Entwicklungsstadium befinden. Es kann also sein, dass sich Werte zur Optimierung von Eigenschaften und Fertigkeiten ändern und vor der Einführung des Systems noch ein Balancing durchlaufen. Viel Spaß mit dem Video! Anregungen und Kritik zu euren Lieblingsklassen postet ihr einfach im offiziellen Guild Wars 2 Forum.